Ist es legal, einen Presseausweis zu kaufen?

Ist es legal, einen Presseausweis zu kaufen?

Die Frage „Ist es legal, einen Presseausweis zu kaufen?“ taucht besonders häufig auf, wenn man nach Möglichkeiten sucht, einen Presseausweis beantragen zu können – vor allem online. Tatsächlich herrscht viel Unsicherheit darüber, wie Presseausweise in Deutschland vergeben werden, wer sie ausstellen darf und unter welchen Bedingungen man legal einen Presseausweis beantragen darf. In diesem Beitrag klären wir, was erlaubt ist, worauf man achten muss und welche legale Alternative sich für alle eignet, die einen Presseausweis ohne Nachweis möchten – etwa den DMR Presseausweis.


Was ist ein Presseausweis – und wer darf ihn ausstellen?

Ein Presseausweis ist ein Ausweisdokument, das dazu dient, sich gegenüber Dritten (z. B. Behörden, Veranstaltern oder Sicherheitspersonal) als Angehöriger der Presse zu legitimieren. Er wird in Deutschland nicht vom Staat ausgestellt. Stattdessen geben verschiedene Organisationen und Verbände eigene Presseausweise heraus. Dazu gehören etwa:

  • Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV)

  • Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di (dju)

  • Der Deutsche Fachjournalisten-Verband (DFJV)

  • Weitere private oder freie Herausgeber

Rechtlich gesehen gibt es keinen gesetzlich geschützten Presseausweis. Das bedeutet: Jeder Verband, jedes Unternehmen oder jede Plattform darf theoretisch einen Presseausweis herausgeben – solange keine Täuschung oder Urkundenfälschung vorliegt. Deshalb ist es legal, einen Presseausweis zu kaufen – sofern dieser ehrlich, transparent und ohne betrügerische Absicht angeboten wird.


„Presseausweis kaufen“ – Missverständnis oder Täuschungsversuch?

Der Begriff „Presseausweis kaufen“ wirkt auf viele zunächst anrüchig. Dabei ist das Kaufen eines Presseausweises an sich nicht verboten – entscheidend ist vielmehr, unter welchen Umständen man ihn kauft. Problematisch wird es immer dann, wenn mit dem Kauf eine unrechtmäßige Legitimation vorgetäuscht wird, etwa:

  • Verwendung eines Logos, das staatliche Autorität suggeriert

  • Fälschung oder Nachahmung offizieller Dokumente

  • Zweckentfremdung, etwa zur Ausübung von Rechten, die einem rechtlich nicht zustehen

  • Vortäuschung von hauptberuflicher Journalistentätigkeit bei Behörden

Wer z. B. mit einem gefälschten „Bundespresseausweis“ auftritt oder sich bewusst Vorteile verschafft (etwa Zutritt zu nicht öffentlichen Bereichen), riskiert rechtliche Konsequenzen – von Betrug bis Urkundenfälschung.

Fazit: Nicht der Presseausweis an sich ist das Problem, sondern dessen Missbrauch oder irreführende Aufmachung. Wer jedoch einen ehrlich deklarierten Presseausweis kauft – etwa von einem privaten Anbieter wie dem DMR –, bewegt sich im rechtlich sicheren Rahmen, solange er diesen verantwortungsvoll nutzt.


Wer darf einen Presseausweis beantragen?

Klassische Presseausweise von Journalistenverbänden dürfen nur Personen mit nachgewiesener journalistischer Tätigkeit beantragen. Meist sind folgende Bedingungen zu erfüllen:

  • Haupt- oder nebenberufliche Tätigkeit im Journalismus

  • Nachweise wie Arbeitsproben, Aufträge, Veröffentlichungen

  • Mitgliedschaft im Verband oder zusätzliche Gebühren

Diese Verfahren sichern die Seriosität, schließen aber viele Menschen aus, die nebenberuflich, ehrenamtlich oder freiberuflich im Medienbereich tätig sind – z. B. Blogger, Podcaster oder Content Creator.


Presseausweis ohne Nachweis – legal und zugänglich mit dem DMR

Für alle, die nicht hauptberuflich journalistisch tätig sind, bietet der DMR Presseausweis eine legale und unkomplizierte Alternative. Dieser Presseausweis wird vom Digitalen Medien Report (DMR) ausgestellt und ist auf Offenheit, Seriosität und rechtliche Zulässigkeit ausgelegt.

Warum ist der DMR Presseausweis legal?

  • Kein Täuschungsversuch: Der DMR gibt offen an, dass der Ausweis von einem unabhängigen Anbieter stammt – keine Nachahmung offizieller Behördenpapiere

  • Keine Fälschung oder Amtsanmaßung: Es werden keine geschützten Logos oder staatliche Siegel verwendet

  • Transparenz: Jeder kann den Presseausweis beantragen, auch ohne Nachweise – das wird offen kommuniziert

  • Verantwortungsvolle Nutzung: Nutzerinnen und Nutzer sind aufgefordert, den Ausweis nicht missbräuchlich einzusetzen, sondern im Rahmen legitimer journalistischer Tätigkeiten

Vorteile des DMR Presseausweises

  • Presseausweis ohne Nachweis: Keine Arbeitsproben oder Tätigkeitsnachweise erforderlich

  • Keine Mitgliedschaft, kein Abo: Der Ausweis wird ohne Vereinsbindung oder laufende Gebühren vergeben

  • Schnelle Online-Beantragung: Der Presseausweis Antrag erfolgt unkompliziert online

  • Gültigkeit für 2025: Der aktuelle Ausweis gilt für das jeweilige Kalenderjahr und ist z. B. als Presseausweis Europa 2025 auch international erhältlich


Legalität ist auch Verantwortung

Ein Presseausweis, egal von welchem Anbieter, verleiht keine Sonderrechte durch das Gesetz. Auch Inhaber eines bundeseinheitlichen Presseausweises erhalten keine behördlich garantierten Sonderbefugnisse – etwa Zutritt zu abgesperrten Bereichen oder bevorzugte Behandlung bei Polizeikontrollen. Dennoch wird ein Presseausweis oft praktisch akzeptiert, z. B. bei:

  • Zugang zu Messen oder Veranstaltungen

  • Anmeldungen zu Presseverteilern

  • Nachweis bei Recherchezwecken

  • Buchung von Presserabatten bei Hotels, Shops oder Services

Wichtig: Diese Vorteile beruhen auf Kulanz oder eigener Regelung des Veranstalters. Ein seriöser Umgang mit dem Presseausweis ist daher essenziell – unabhängig davon, ob man ihn gekauft, beantragt oder von einem Verband erhalten hat.


Fazit: Einen Presseausweis kaufen – legal, wenn transparent

Die Frage „Ist es legal, einen Presseausweis zu kaufen?“ lässt sich mit einem klaren Ja – unter bestimmten Bedingungen beantworten. Solange kein Betrug, keine Täuschung oder Urkundenfälschung vorliegt, ist der Kauf eines privat ausgestellten Presseausweises vollkommen legal.

Wer sich für einen offenen, legalen und fairen Presseausweis interessiert, sollte sich den DMR Presseausweis genauer ansehen. Er bietet allen – vom Blogger bis zum Content Creator – die Möglichkeit, sich als Medienakteur auszuweisen, ohne Mitgliedschaft, ohne Abo und ohne Nachweis. Und das ganz legal.